Huelva (Stadt)

Die Stadt Huelva - für Touristen attraktiver Ort

Bild der Statue von Christoph Kolumbus in Huelva

Keine 50 Kilometer östlich der portugiesischen Küste liegt, im Delta des Rio Odiel, die 150.000 Einwohner zählende Stadt Huelva, eine der ältesten Städte in ganz Europa. Besonders bekannt ist Huelva dafür, dass Christoph Kolumbus von hier aus in See stach, als er den Weg über das Meer nach Indien suchte. Dass er dabei Amerika entdeckte (oder besser: nach den Wikingern wiederentdeckte), weiß natürlich jedes Schulkind. Dort, wo Rio Odiel und Rio Tinto zusammenfließen, startete der Italiener seine Reise. Und hier steht heute auch eine Statue zur Erinnerung an den Genueser. Sie blickt in Richtung Süden, wo heutzutage die Ausfahrt aus dem Hafen liegt, im Jahr 1492 war das noch anders. Huelva ist ein für Touristen attraktiver Ort, die Innenstadt ist wunderschön. Aber auch die Umgebung der Stadt geizt nicht mit Reizen. Da wären etwa die Marismen oder auch die Sierra Morena, in beide Gebiete sollte man von Huelva aus unbedingt mal einen Ausflug unternehmen, ob mit dem Wagen, dem Fahrrad oder zu Fuß. In und um die Stadt herum gibt es sage und schreibe 120 Kilometer Strände, und auch diese sollte man als Besucher auszunutzen wissen, Badewetter ist schließlich fast immer. Die schönsten Strände sind El Rompido und Isla Canela.

Die richtigen Monate um die Sehenswürdigkeiten der Stadt zu besichtigen

An die Strände und in die Umgebung von Huelva zieht es zumeist die Einheimischen, eigentlich kommen nur relativ wenig Touristen nach Huelva. So ist, wie in vielen anderen andalusischen Städten, nicht der Tourismus der wichtigste und einträglichste Wirtschaftszweig, sondern immer noch der Fischfang (und inzwischen auch die Petrochemie). Huelva zählt mehr als 300 Sonnentage im Jahr, für eine Reise in den äußersten Südwesten Andalusiens ist es in den Monaten Juli und August dementsprechend fast zu heiß. Baden kann man schließlich auch im April, Mai, Juni, September und Oktober – und das sind auch die richtigen Monate, die Sehenswürdigkeiten in der Stadt selbst zu besichtigen. Denn davon gibt es schließlich auch eine ganze Menge.

Die Kathedrale La Merced

Kathedrale in HuelvaKathedrale in Huelva

Nicht zu übersehen ist die Kathedrale La Merced, und wenn man zur vollen Stunde hier ist, auch nicht zu überhören – dann nämlich erklingt das Glockenspiel im Fandango-Stil (der Fandango ist jene Version des Flamenco, die in Huelva populär ist). Auch das Innere der Kathedrale ist mehr als nur einen Blick wert, nachdem man sich an der herrlichen Fassade eigentlich gar nicht sattsehen kann. Drei weitere schicke Kirchen – Nuestra Señora de la Cinta, Concepción und San Pedro – sollte man ebenfalls nicht zu besichtigen versäumen.

 

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