Novo Sancti Petri

Hafenpromenade von Novo Sancti Petri

Eine Reise nach Novo Sancti Petri führt nicht an irgendeinen Ort. Diese zauberhafte Ortschaft ist eine der beliebtesten Urlaubsregionen aus ganz Spanien. Wer in dem an der Costa de la Luz gelegenen Ferienort inmitten der Provinz Cadiz Halt macht, findet alles, was einen perfekten Badeurlaub ausmacht. Denn hier sind Weltenbummler wahrlich unter der Sonne Andalusiens angelangt.

Perfekte Bedingungen für erholsame Urlaubstage

Novo Sancti Petri ist ein offizieller Stadtteil von Chiclana de la Frontera. Im gesamten Stadtgebiet leben rund um 84.000 Einwohner. Doch wer im Sommer vorbeischaut, begegnet einem internationalen Publikum. Sonnenanbeter reisen aus Spanien, Deutschland oder Großbritannien an, um sich zur warmen Jahreszeit eine Auszeit bei strahlendem Sonnenschein zu gönnen.

In anderen Jahreszeiten kommen Aktivurlauber auf ihre Kosten. Leichtathleten wie Läufer oder Golfer können dann vor Ort bei optimalen Trainingsbedingungen mit Temperaturen um 20 Grad Celsius trainieren.

Diese Hotelanlagen lassen keine Wünsche offen

Auf diese Vielzahl an Gästen hat sich die Tourismusbranche vor Ort längst eingestellt. Reisende dürfen sich aus zahlreichen einladenden Unterkünften ihre persönliche Nummer 1 auswählen. Unterschiedliche Hotels wie das Iberostar Andalucia Playa locken mit gemütlicher mediterraner Atmosphäre, erlesener Küche oder gar einem direkten Strandzugang.

Wer in diesem Hotel (hier finden Sie weitere Andalusien Hotels) übernachtet, profitiert von Angeboten wie dem hauseigenen Golfclub oder einem Spa-Bereich. Wer in einem Ferienhaus oder einer Ferienwohnung (Ferienwohnungen und Ferienhäuser in Andalusien suchen) residieren möchte, findet diese Refugien in verschiedenen Größen und Preiskategorien. Wer auf seiner Reise nach Novo Sancti Petri etwas Geld sparen möchte, sollte auf die Nebensaison ausweichen. Zur Sommerzeit im Juli und August pulsiert in dem Ferienort das Leben, ebenso wie zur Semana Santa. Doch dieses zauberhafte Fleckchen Erde ist auch zu jeder anderen Jahreszeit reizvoll.

Vom Fischerdorf zur Touristenhochburg

Genau genommen steckt der Urlaubsort sogar noch in den Kinderschuhen. Wer in den 1950er und 1960er Jahren durch die Ortschaft flanierte, brachte Novo Sancti Petri wahrscheinlich noch nicht einmal mit dem Tourismus in Verbindung. Damals verdienten sich die meisten Einheimischen ihr Geld mit dem Thunfischfang. Doch die Netze wurden immer leerer. Dann kamen die Einwohner auf die Idee, den traumhaft schönen Strand Playa La Barrosa für touristische Zwecke zu nutzen. Doch von Anfang legten die Verantwortlichen großen Wert darauf, die Hotels mit maximal drei Stockwerken zu bebauen.

Deshalb macht sich das Reiseziel bis heute für liebevoll angelegte Hotelresorts inmitten weitläufiger Gartenanlagen einen Namen. Mit etwas Glück können die Hotelgäste sogar vom Hotelzimmer aus einen Blick auf einen ehemaligen Fischerhafen erhaschen. Es ist eine Wohltat, den Booten und Yachten beim Schwanken inmitten der sanften Wellen zuzuschauen.

Playa de la Barrosa in Chiclana de la FronteraDer kilometerlange Playa de la Barrosa in Novo Sancti Petri (Chiclana de la Frontera)

Ein Sonnenbad am Playa La Barrosa

Doch was liegt im Urlaub in Andalusien näher, als dem sechs Kilometer langen Sandstrand Playa La Barrosa einen Besucher abzustatten. An diesem malerischen Ort gehen Urlaubsträume in Erfüllung. Der schon mehrfach mit der Blauen Flagge ausgezeichnete Küstenabschnitt lockt einerseits mit einer Strandpromenade mit gemütlichen Strandbars, hübschen Geschäften, einladenden Restaurants und Parkplätzen. Andererseits geht der Strand zunehmend in pittoreske Dünenlandschaften und Kiefernwälder über.

Vor Ort finden Sonnenanbeter und Wasserratten alles, was zum perfekten Badetag dazugehört. Ob Sportanlage, Spielplatz, Surfschule samt Verleihmöglichkeiten oder Liegestuhlvermietung – hier gibt es alles, was das Urlauberherz begehrt. An die Sicherheit der Badegäste wurde ebenfalls gedacht. Denn an den meisten Strandabschnitten gehören halten Rettungsschwimmer ihre Augen offen.

Ein Besuch am Naturstrand Playa Sancti Petri

Wer es etwas ruhiger mag, sollte sich einen Abstecher zum Naturstrand Playa Sancti Petri nicht entgehen lassen. Auge in Auge zur Burg Sancti Petri sind hier all die Besucher richtig, die auch bei Ebbe am Barrosa-Strand einen Sprung ins kühle Nass wagen möchten. Vor Ort befinden sich eine Segelschule und ein Bootsverleih. Der nahegelegene Yacht- und Fischereihafen lockt mit einer erlesenen Auswahl an Fischrestaurants und Strandbars. Da Novo Sancti Petri am Atlantik zu Hause ist, ist das Wasser etwas kühler als am Mittelmeer. Doch die Wasserqualität des Meeres ist hervorragend. Um einen Besuch von Quallen muss sich niemand fürchten.

Hier sind Gaumenfreuden garantiert

Auch wenn sich die meisten Weltenbummler dank Halbpension oder All Inclusive-Angebot im hoteleigenen Restaurant kulinarisch verwöhnen lassen, lockt Novo Sancti Petri mit einer gelungenen Auswahl an Cafés, Tapas-Bars und Restaurants. Einige dieser Etablissements haben sich mit einer gelungenen Bandbreite an Tapas und Fischspezialitäten auf die spanische Küche spezialisiert. Wer italienische oder indische Köstlichkeiten bevorzugt, kommt vor Ort ebenfalls auf seine Kosten. Ein Geheimtipp für Gourmets sind lokale Fischgerichte, die ihre Gäste mit schmackhaften Calamares oder Thunfisch verwöhnen. Getränke wie ein Gläschen Manzanilla oder Sherry sind ein kulinarisches Gedicht.

Tipps für Nachtschwärmer

Gut gestärkt können sich Nachtschwärmer nach der lukullischen Verwöhnkur ins Nachtleben stürzen. Zahlreiche Bars und Cafés sind an der Carretera de la Barrosa zu Hause. Nur große Diskotheken suchen feierfreudige Urlauber vergebens. Wer bis zum Morgengrauen feiern möchte, muss schon nach Cádiz fahren. Für alle anderen Besucher ertönt in vielen Bars und kleinen Clubs jede Menge Live-Musik.

Ein Paradies für Aktivurlauber

Luftaufnahme der Festung von Sancti Petri (Castillo de Sancti Petri)Luftaufnahme der Festung von Sancti Petri (Castillo de Sancti Petri)

Außerdem ist Novo Sancti Petri ein Paradies für Freizeitsportler, die auf mehreren Golfplätzen in dem Städtchen und Umgebung den Golfschläger schwingen können. Das Angebot für Wassersportaktivitäten ist riesengroß. So können Surfer am Playa El Palmar in Vejer de la Frontera über die Wellen reiten. Die meisten Surfshops haben sich mittlerweile auch darauf eingestellt, das passende Equipment fürs Stand Up Paddling bereitzuhalten. Von der Kajaktour durch den Naturpark über den Tauchkurs bis hin zum Segelausflug – wer Novo Sancti Petri aktiv erobern möchte, schöpft in dieser andalusischen Perle aus dem Vollen.

Novo Sancti Petri ist ein Reiseziel, das für jeden etwas zu bieten hat. Ob Wellness-Verwöhnprogramm, ausgiebiges Sonnenbad oder Sportabenteuer – hier bleibt kein Raum für Langeweile. Zudem lohnt es sich, die architektonische Seite des Städtchens zu entdecken. Denn die nahegelegene Insel und Festung Sancti Petri ist sagenumwoben. Hier hat – so heißt es in der Legende – kein Geringerer als der antike Held Herkules zwölf Heldentaten vollbracht.

Chiclana de la Frontera

Torre del Reloj in Chiclana de la Frontera

Eine Spritztour an der Küste von Cádiz (weitere Informationen zur Provinz Cadiz) führt keinesfalls an Chiclana de la Frontera vorbei. Chiclana de la Frontera – das ist ein sonnenverwöhnter Ferienort, dessen Strände und Yachthafen sommerlich-angenehmes Flair verbreiten.

Kulturenthusiasten bietet die Stadt an der Costa de la Luz einen kulturhistorischen Reichtum, der einem Urlaub in Andalusien das besondere Etwas verleiht. Lassen Sie sich tagsüber vom strahlenden Sonnenschein verwöhnen oder begeben Sie sich auf die Pfade namhafter Schriftsteller oder Stierkämpfer.

Ein Ferienort zum Träumen

Chiclana in Andalusien ist ein Ort zum Träumen. Sich an goldenen Stränden erholen, im kristallklaren Wasser erfrischen, köstliche Weine in einladenden Restaurants genießen oder Naturlandschaften und architektonische Juwele erkunden – das sind die perfekten Zutaten für einen unvergesslichen Urlaub. Lassen Sie sich auf dieses Abenteuer ein.

Bezirke und Stadtviertel von Chiclana de la Frontera

  • Bezirk 1: Zentrum-West (El Torno, el casco histórico, Santa Ana y Mayorazgo)
  • Bezirk 2: Zentrum-Ost (Solagitas, La Carababina, El Doctoral y Majadillas Bajas)
  • Bezirk 3: Nord (Pinar de los Franceses, El Marquesado, Los Llanos y Garrones)
  • Bezirk 4: Ost (Pago del Humo, Dehesa de la Boyal, La Raya y El Carrascal)
  • Bezirk 5: Süd (Menuditas, Rana Verde, Las Lagunas, Campano y San Andrés Golf)
  • Bezirk 6: West (Los Gallos, Mogarizas, Carbonero y Almoradú)
  • Bezirk 7: Küste (Sancti Petri, La Barrosa, Stadtviertel Novo Sancti Petri)

Ein Paradies für Feinschmecker

Eine Reise nach Chiclana geht durch den Magen. Denn es ist Etablissements wie dem Restaurant Popoeye zu verdanken, dass in diesem Städtchen auch die anspruchsvollsten Gourmets auf ihre Kosten kommen. Nehmen Sie in diesem beliebtesten Restaurant Platz, dessen Mitarbeiter die Gäste seit mehr als 35 Jahren an jedem Tag aufs Neue begeistern.

Zahlreiche namhafte Persönlichkeiten haben in diesem Lokal schon ihren Gaumen verwöhnt und ihre persönliche Widmung hinterlassen. Ob Vargas Llosa oder Miguel Rios – Ihnen werden die Speisen gewiss genauso schmecken wie diesen Schriftstellern und Musikern.

Ein andalusischer Sommertraum: der Playa de la Barrosa

Doch was wäre ein Urlaub in Chiclana ohnen einen Abstecher zu einem Strand, der völlig zurecht das Prädikat „traumhaft schön“ verdient? Der Playa de la Barrosa gleicht einem Urlaubstraum, der auch die kühnsten Wünsche von Sonnenanbetern erfüllt. Ein Teil des kilometerlangen Strandes ist eine Promenade, auf der Besucher nach Herzenslust flanieren oder in kleinen Bars und Cafés Platz nehmen können. Der andere Bereich des Strandes ist mit Kiefernwäldern und Dünen gesäumt. Möchten Sie am Strand von Sancti Petri in die erfrischend kühlen Fluten springen, steht diesem Vorhaben in Chiclana nichts im Wege. Allerdings ist ein Bereich dieses Strandes Wassersportlern vorbehalten.

Playa de la Barrosa in Chiclana de la FronteraDer kilometerlange Playa de la Barrosa in Chiclana de la Frontera

Flamenco-Shows hautnah miterleben

Möchten Sie in der Heimat des Flamencos dieses außergewöhnliche Lebensgefühl hautnah erleben, lädt Sie die Peña Flamenca Chiclanera zu unvergesslichen Stunden ein. Diese Bar ist nicht wie jede andere. Hier können Sie an jedem Samstag spektakuläre Flamenco-Shows hautnah erleben. Einen Tag zuvor ist die Peña Schauplatz des flämischen Tischs. Hierbei treffen begeisterte Flamenco-Fans aus ganz Andalusien aufeinander, um dieser besonderen Kunst zu frönen oder in Erinnerungen an Sternstunden des Flamencoszu schwelgen. Wer sich diese Erlebnisse in der Bar nicht entgehen lassen möchte, muss keinen Eintritt bezahlen. Es genügt, wenn Sie ab 22 Uhr vorbeischauen, eine Vorliebe für den Tanz hegen und sich auf köstliche Drinks oder Snacks freuen.

Ist Herkules wirklich auf der Insel Sancti Petri begraben?

Luftaufnahme der Festung von Sancti Petri (Castillo de Sancti Petri)Luftaufnahme der Festung von Sancti Petri (Castillo de Sancti Petri)

Eine Stadt (Die Städte Andalusiens) wie Chiclana sprüht vor Facettenreichtum. Ein Juwel ist die Insel Sanct Petri, die mit ihrer eindrucksvollen Lage in der Mündung des Kanals von Sancti Petri die Blicke auf sich zieht. Heute ist die Insel Sancti Petri ein sagenumwobenes Eiland. Es heißt, dass der mythische Gründer von Cádiz – Herkules höchstpersönlich – an diesem Ort begraben ist.

Das architektonische Highlight der Insel ist eine Festung, die Besucher an mehreren Tagen in der Woche besichtigen können. Von der Liebe Einheimischer zur Architektur zeugen zudem Kunstwerke wie die Pfarrkirche von San Juan Bautista. Dieser Tempel ist ein im neoklassizistischen Stil erbautes Meisterwerk, das völlig zurecht zum Kulturgut deklariert wurde. Beeindruckend ist der Innenraum, in dem ein Altar sowie ein Gemälde des Künstlers Zurbarán die Blicke auf sich ziehen.

Ein Aushängeschild barocker Baukunst ist hingegen das Kloster von Jesús Nazareno. Dieser im 17. Jahrhundert errichtete Komplex ist heute immer noch eine Augenweide. Besonderes Highlight: Besucher können vor Ort miterleben, wie die im Kloster lebenden Nonnen den berühmten Mandelkuchen von Chiclana de la Frontera backen.

Auf den Pfaden berühmter Stierkämpfer

Völlig andere Einblicke in die Kultur vor Ort vermitteln Institutionen wie das Museum von Chiclana. Diese in der Casa de Briones untergebrachte Ausstellung ist in zehn Säle unterteilt, die sich allesamt verschiedenen Themen widmen. Hier begeben sich Besucher auf eine spannende Zeitreise. Schließlich lebt die bewegte Vergangenheit des Städtchens in einigen Sälen wieder auf. Andere Säle lüften das Geheimnis darüber, wie das Erbe von Schriftsteller Fernando Quiñones den kulturhistorischen Wandel des Ferienortes beeinflusste. Dass ein Land wie Andalusien und die Tradition des Stierkampfes untrennbar miteinander vereint sein, ist für die meisten Urlauber gewiss kein Geheimnis. Doch haben Sie gewusst, dass einer der berühmtesten Stierkämpfer der Welt in Chiclana de la Frontera geboren ist? Francisco Montas „Paquiro“ - einem der berühmtesten Söhne der Stadt – widmet die Ortschaft deshalb das romantische Stadtmuseum mit dessen Namen.

Wanderpfade und Shoppingoasen

Ein Reiseziel wie Chiclana ist immer wieder für eine Überraschung gut. Wanderer sollten die knapp drei Kilometer lange Route der Kiefernwälder von La Barrosa erobern. Der Startpunkt dieses Wanderpfades ist am Rande des Kiefernwaldes gelegen. Begeben Sie sich vis-a-vis zum Tourismusbüro im Stadtviertel Novo Sancti Petri auf die Entdeckungstour durch eine von Chiclanas eindrucksvollsten Naturlandschaften.

Etwas mehr Zeit sollten Sie für eine Wanderung auf der Salinenroute Santa Maria de Jesus einplanen. Diese Wanderstrecke ist ein Geheimtipp für alle Ausflügler, die die Tier- und Pflanzenwelt hiesiger Salinen bewundern oder typische Salinenhäuser in Augenschein nehmen möchten. Möchten Sie Ihren Aufenthalt in dem andalusischen Städtchen mit einem Einkaufsbummel krönen? Dann sind das Einkaufsviertel an der Playa de la Barrosa oder der regelmäßig am Sonntag durchgeführte Flohmarkt bestens dafür geeignet, um sich das eine oder andere Souvenir zu sichern.

Ubeda

Ubeda

Auf Ihrer Reise nach Úbeda erkunden Sie eine Stadt, die die drittgrößte Stadt der Provinz Jaén ist. Dieser im Innenland gelegene Touristenmagnet beeindruckt mit einem für ganz Andalusien bedeutsamen Kulturerbe, das im engen Zusammenhang mit der Historie der Nachbarstadt Baeza steht. Allerdings lohnt sich in Úbeda nicht nur der Blick in die Vergangenheit. Denn das Städtchen hat auch eine moderne Seite. Wie unglaublich vielfältig der Sterbeort des Heiligen Johannes vom Kreuz ist, beweist beispielsweise der Blick auf den Veranstaltungskalender.

Ein sicherer Eintrag auf der UNESCO-Weltkulturerbeliste

Von den Flüssen Guadalquivir im Süden sowie Guadalimar im Norden sowie den Bergen des Gebietes „La Loma“ umgeben, gewährt die die Stadt Einblicke in eine Jahrhunderte alte Geschichte. Nachdem Úbeda erstmals von den Römern besiedelt wurde, wandelte sich die Ortschaft im 16. Jahrhundert zum Wegbereiter der Renaissance in Spanien. Als die zwei in der Stadt ansässigen Adelsgeschlechter bei Hofe größeren Einfluss gewannen, wurden humanistische Ideen von Úbeda ins ganze Land verbreitet. Staatssekretär Francisco de los Cobos und dessen Neffe Juan Vazquez de Molina setzten sich für eine Förderung von Palästen und Kirchen im plateresken Renaissancestil ein. Weiterhin etablierten sich Jaén sowie Úbeda als Ausgangspunkt der Eroberung von Granada. Ein weiterer historischer Meilenstein war das Jahr 1492, in dem der letzte nasridische Herrscher Muhammed XII. kapitulierte und die Herrschaft an die Katholischen Könige übergab. Damit galt die legendäre Reconquista und damit verbundene Rückeroberung der Iberischen Halbinsel fürs Christentum als vollendet. In Anbetracht dieser historischen Bedeutung erhielten Úbeda sowie die Nachbarstadt Baeza 2003 einen Eintrag auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.

Auf dem Plaza Vazquez de Molina befinden sich die schönsten Renaissance-Bauten

Auf einer Sightseeingtour durch Úbeda sollten Sie direkt auf den Plaza Vazquez de Molina zusteuern, der das Herzstück des Renaissance-Erbes der Weltkulturstadt bildet. Hier angelangt, fällt Ihr Blick auf die Capilla del Salvador del Mundo, die als persönliche Kapelle des Staatssekretärs Francisco de los Cobos angelegt wurde. Erbaut von keinem Geringeren als dem damaligen Vorzeigearchitekten Andrés de Vandelvira, beeindruckt diese Kapelle mit Feinheiten wie der plateresken Hauptfassade oder einer Sakristei mit einzigartigen Medaillons oder Bildhauerarbeiten. Zu dieser Riege gesellen sich architektonische Kunstwerke wie der heutige Parador Palacio del Condestable Dávalos oder der Palacio de las Cadenas mit seiner unübersehbar streng symmetrisch angeordneten Fassade.

Santa Maria des los Alcázares: Eine Kirche mit Bilderbuchqualitäten

Santa Maria des los AlcázaresKirche Santa Maria des los Alcázares

Die Kirche Santa Maria des los Alcázares ist das Gotteshaus in Úbeda, dessen Schönheit alle anderen Kirchen übertrifft. Am südlichen Ende des Plaza Vazquez de Molina thront dieses Bauwerk, das schon im 13. Jahrhundert auf den Mauern einer einst maurischen Moschee erbaut wurde. Mehrmals um- und wieder aufgebaut, bietet das Gotteshaus heute einen bunten Mix aus verschiedenen Stilrichtungen. Beispielsweise spielen gotische und spätgotische Elemente eine Schlüsselrolle beim Baustil der Kirche. Kulturelle Paradebeispiele wie die mit zwei imposanten Türmen sowie liebevoll gestalteten Reliefs aufgewertete Casa de las Torres oder der Palacio Conde de Guidiana mit einem nicht minder schönen Turm werten das Stadtbild von Úbeda ebenfalls auf. Durch einen relativ schüchternen Baustil mit Elementen der Spätrenaissance zeichnet sich das Antigua Hospital de Santiago aus.

Festlichkeiten, die unterschiedlicher nicht sein könnten

Bei Ihrer Stadtrundtour lernen Sie eine Stadt mit tausend Gesichtern kennen, in der es die Einwohner verstehen, die Feste so zu feiern, wie sie fallen. Der Karneval und die Karwoche „Semana Santa“ sind Glanzpunkte des öffentlichen Lebens, bei denen Einheimische und Auswärtige für ausschweifende Feiern auf den Straßen, in Bars oder in Restaurants zusammenfinden. Auch am 16. Januar herrscht in Úbeda reges Treiben, wenn der Tag des Heiligen Antonius zelebriert wird. An diesem Tag entzünden lokale Bruderschaften überall in der Stadt riesige Feuer, bevor lokale Delikatessen verzehrt werden. Eine kulinarische Umrahmung gibt’s auch bei den Cruces de Mayo als einem Fest, bei dem an einem Wochenende Anfang Mai mit Blumen verzierte Kreuze in der gesamten Stadt aufgestellt werden. Traditionsbehaftet ist das ebenfalls im Mai durchgeführte Festival de Música y Danza, bei dem die unterschiedlichsten Tanz- und Musikveranstaltungen mit überwiegend klassischem Hintergrund in historischer Atmosphäre aufgeführt werden. An diesen musikalischen Event schließt sich automatisch die Feria de la Música im Juni an. Historisch-religiöse Beweggründe veranlassen die Einwohner Úbedas zur Feria y Fiestas de San Miguel vom 28. September bis zum 4. Oktober. In diesem Zeitraum wird die christliche Rückeroberung der Ortschaft durch Ferdinand III. im Jahr 1233 zelebriert. Flamencoaufführungen, ein Feuerwerk, Theateraufführungen, Umzüge sowie eine richtige Feria dürfen bei dieser Veranstaltung nicht fehlen.

Schauen Sie Töpfern in Úbeda über die Schulter!

In Ihrer Freizeit finden Sie in Úbeda mehrere Möglichkeiten für einen Einkaufsbummel. Über die Landesgrenzen hinaus für die lokale Töpfertradition mit der smaragdgrünen Glasur bekannt, finden Sie in hiesigen Töpfereien oder auf Märkten schnell das passende Souvenir. In die getöpferten Kreationen werden farbige Muster aus Grasmatten eingeflochten: Dieser Anblick hat wahrlich Seltenheitswert. Schlendern Sie durch Haupteinkaufsstraßen wie die Calle Real oder über den Plaza de Andalucia, um nicht nur Souvenirs zu erstehen. Schauen Sie in dem maurischen Viertel San Millán vorbei, begegnen Sie nicht nur einer Töpferei nach der anderen, sondern erblicken auch drei bis heute erhaltene Brennöfen aus islamischer Zeit. Nahe gelegene Naturschutzgebiete wie die Sierra Magina oder Sierra de Cazorla locken mit erstklassigen Wanderwegen. Über die Bedeutung des Olivenöls für Andalusien und die Region informieren Sie sich im Museo de la Cultura del Olivo im Naturpark Laguna Grande.

Tausend Wege führen nicht nur nach Rom, sondern auch nach Úbeda

Mit dem Flugzeug erreichen Sie Úbeda am besten, indem Sie einen Flug zu den Airports in Málaga oder Sevilla auswählen. Planen Sie eine Anfahrt mit der Bahn, ist der Bahnhof Jodar-Úbeda eine wichtige Station, die rund elf Kilometer südlich der Stadt gelegen ist. Die einzige Fernverbindung der Bahn, die an Úbeda anknüpft, ist der Zug auf der Route Talgo Madrid – Almeria. Die RENFE-Züge fahren beispielsweise Stationen von Linares-Baeza in Richtung Cordoba oder Sevilla an. Sind Sie an einer Anreise mit dem Bus informiert, sollten Sie sich im Vorfeld beim Busbahnhof Estación de Autobuses erkundigen. Angebote für überregionale Verbindungen ändern sich schnell. Aus dem Grund sollten Sie im Bedarfsfall aktuelle Angebote erfragen. Eine Anfahrt mit dem Auto stellt Sie ebenfalls vor keine Probleme, wenn Sie aus südlicher Richtung die Autobahn A-44 von Granada nach Madrid bei Jaén verlassen und auf der A-316 etwa 50 Kilometer über Baeza nach Úbeda weiterfahren. Reisen Sie aus dem Norden an, verlassen Sie die Autobahn A-44 Madrid – Granada schon bei Bailén, um nunmehr auf der A-32 sowie N-322 bis nach Úbeda zu fahren.

Kein klassisches Reiseziel für Familien

Úbeda ist ein beliebtes Reiseziel für all die Urlauber, die Andalusiens kulturelle Seite kennen lernen möchten. Sehenswürdigkeiten mit Jahrhunderte alter Geschichte, Festlichkeiten von Rang und Namen und Naturlandschaften sind die Zutaten, die einer Reise nach Úbeda die richtige Würze verleihen. Diese Mischung dürfte insbesondere Individualreisenden, Pärchen und Kulturinteressierten besonders gut bekommen.

Zuheros

Zuheros

Gerade einmal 700 Einwohner leben in Zuheros: Eine am Fuße einer arabischen Burg gelegenen Ortschaft, deren Heimat die spanische Provinz Córdoba ist. Bestimmt von malerischer arabisch-andalusischer Schönheit, besitzt Zuheros eine faszinierende Architektur. Hier thront die Burg aus maurischer Herrschaft über allem, und strahlend weiße Häuser durchziehen mit ockerfarbenen Dächern die Ortschaft. Doch das Schönste ist, dass dieses Ensemble aus Bauten verschiedener Epochen Teil des Parks Parque Natural de las Sierras Subbéticas ist, das wiederum im von der UNESCO anerkannten Geopark Sierras Subbéticas zu Hause ist.

Einst zog sich eine Schmugglerroute durch das Dorf

Das Gebiet, auf dem sich Zuheros heute auf einer 42 Quadratkilometer großen Fläche verteilt, wird seit der Mittelsteinzeit von Menschen besiedelt. Iberer bewohnten den Ort, um die historische Schmugglerroute „Camino de los Metedores“ zu schützen. Unter römischer Herrschaft wandelte sich Andalusien zu einem urbanen Gebiet, in dem vielen Bewohnern auf diesem Landstrich sogar die römische Staatsangehörigkeit zugesprochen wurde. Nachdem die Mauren um 711 n. Chr. die Meerenge von Gibraltar erobert und den südlichen Teil Spaniens in ihrer Macht hatten, riefen sie ungefähr im 10. Jh. n. Chr. den Ort Zuheros ins Leben und legten aus Schutzgründen eine Burg an. Während der Reconquista geriet das Territorium um 1241 in den Besitz des Königs Ferdinand III. Allerdings verteidigten Mauren die Burg im 14. und 15. Jahrhundert wacker, bis im Jahr 1492 auch die letzten Mauren aus Spanien vertrieben wurden.

Die Einwohnerzahl wuchs stetig, aber niemals rasant

Lebten um 1530 nur etwa 90 Bewohner in Zuheros, wuchs die Zahl bis 1694 auf 195 Personen an. Ein Jahrhundert später lebten schon fast 400 Menschen in dieser Ortschaft, deren stetiger Zuwachs insbesondere durch die Errichtung eines Renaissance-Palastes Ende des 16. Jahrhunderts bedingt gewesen war. Weil sich die Schlossbesitzer über Jahrzehnte nicht in dem Palast blicken ließen, war der einstige Prachtbau dem Verfall geweiht. Aus den Steinen wurden im 18. Jahrhundert neue Häuser erbaut, um einen Unterschlupf für die wachsende Bevölkerung zu gewährleisten.

Ein weißes Dorf im Dornröschenschlaf

Bis heute ist Zuheros trotz der ansteigenden Einwohnerzahl eine kleine verträumte Ortschaft, in der die Überreste der Burg an die Zeiten maurischer Herrschaft erinnern. Vis-á-vis zu der Burg befindet sich die Kirche des Ortes, die aus dem 16. Jahrhundert stammt und der Schutzpatronin Nuestra Señora de los Remedios geweiht ist. Schon ein Jahrhundert später wurde das Gotteshaus im Jahr 1696 vollständig umgebaut und Ende des 18. Jahrhunderts mit einem Glockenturm verziert. Seitdem befindet sich die Kirche in diesem Zustand an Ort und Stelle.

Mystische Momente in der geheimnisvollen Höhle Los Murciélagos

Eine weitere Attraktion des kleinen Dorfes ist das Historische Museum, in dem ein archäologisches Sammelsurium von Exponaten aus der Höhle Los Murciélagos zur Schau gestellt wird. Diese natürliche Grotte befindet sich im inneren Teil eines Bergs und ist schon zur Jungsteinzeit besiedelt gewesen. Es lohnt sich, den Weg zur vier Kilometer von Zuheros entfernten Grotte auf sich zu nehmen und vor Ort einen Blick auf die Höhlenmalereien zu werfen.

Volksfeste, Wander- und Radwege

Burg von ZuherosBurg von Zuheros

Findet regelmäßig das Festival Villa de Zuheros statt, herrscht in allen Wohnhäusern des Dörfchens gähnende Leere. Niemand lässt es sich entgehen, ein wichtiger Teil dieses Volksfests zu sein. Das charmante weiße Dorf ist ein beliebter Anziehungspunkt von Wanderern, die die Burgterrasse erklimmen, um spektakuläre Aussichten auf die umliegenden Olivenhaine zu genießen. Ebenso beliebt ist Zuheros bei Fahrradfahrern, die hier in die Pedalen treten, um auf dem Grünen Weg „Via Verde de la Subbética“ entlang zu radeln. Generell ist Zuheros ein beliebtes Terrain für Aktivurlauber, die den von der UNESCO anerkannten Geopark durchforsten oder einen Blick in das Höhlensystem wagen.

Zu einigen Flughäfen bestehen nicht immer Direktverbindungen nach Deutschland

Weil Córdoba, Sevilla, Málaga sowie Granada nicht länger als maximal zwei Stunden von Zuheros entfernt sind, kommen die Flughäfen all dieser Städte für eine Anfahrt in das weiße Dorf in Frage. Besonders empfehlenswert sind Flüge zu den Airports in Granada und Córdoba, zu denen die Distanz nur etwa eine Stunde beträgt. Zu den Flughäfen Granada-Jaén sowie Córdoba bestehen aktuell allerdings keine Direktverbindungen zu deutschen Flughäfen. Anders ist die Situation auf dem rund eine Stunde und 30 Minuten entfernten Flughafen Málaga, der beispielsweise Direktflüge nach Hamburg, Köln/Bonn oder Nürnberg bedient. Die Condor fliegt regelmäßig nach Frankfurt und München und wieder zurück. Regelmäßige Flugziele der Air Berlin an dem Flughafen in Málaga sind Städte wie Düsseldorf, Paderborn, Münster oder Hannover. Landen Sie in Málaga, setzen Sie Ihre weitere Anreise mit einem Fahrzeug über die Stationen Antequera, Lucena, Cabra, Dona Mencia bis nach Zuheros fort. Ein wichtiger Orientierungspunkt auf einer Anfahrt von Córdoba nach Zuheros ist Baena. Von Granada gelangen Sie über Alcalá la Real, Alcaudete sowie Estación de Luque nach Zuheros. Auf Ihrer Anfahrt von Sevilla nach Zuheros müssen Sie die Städte Estepa, Puente Genil, Lucena, Cabra sowie Dona Mencia passieren.

Zuheros: Ein Paradies für Aktivurlauber und Ruhesuchende

Gewiss ist Zuheros kein klassisches Urlaubsgebiet in Andalusien. Zuheros ist ein Mekka für Ruhesuchende, die die schönste Zeit des Jahres fernab jeglichen Trubels sowie der alltäglichen Hektik verbringen möchten. Die meisten Urlauber, die Zuheros einen Besuch abstatten, lieben es, sich in der Natur zu bewegen. Diesen Wunsch erfüllt der umliegende Geopark, der auch aktiven Menschen beste Voraussetzungen für ausgiebige Wander- und Radtouren verspricht.

Setenil de las Bodegas

Setenil de las Bodegas

Ihre Reise nach Setenil de las Bodegas führt sie in eine Ortschaft zwischen Ronda und Olvera, die etwas anders ist als jedes andere der weißen Dörfer. „Extravagant“ und „eigenwillig“ sind Schlagworte, die den Charakter von Setenil de las Bodegas am besten widerspiegeln. Denn bereits aus der Ferne bietet sich den Besucher der Ortschaft ein Bild, das jedes Postkartenmotivs würdig ist. Diese imposante Lage des Dorfs aus der Provinz Cádiz und das außergewöhnliche Design sind die vermutlich größten Attraktionen von „Setenil“. Doch in dem an der Ruta de los Pueblos Blancos gelegenen Dörfchen gibt es noch wesentlich mehr zu entdecken.

„Sieben Mal nichts“ anstatt „sieben auf einen Streich“

Der Name der Ortschaft mit lateinischem Ursprung ist nicht rein zufällig ausgewählt. „Sieben Mal nichts“ ist die Bezeichnung von Setenil de la Bodegas und rührt aus der Zeit, zu der die Katholischen Könige das maurische Spanien eroberten. Es dauerte einige Zeit, bis das Gebiet letztendlich in die Hände der Christen fiel. Weil sich das Areal um das Dorf etwa 200 Jahre lang auf dem Grenzterritorium zwischen den Mauren und Christen befand, geriet die Ortschaft erst nach dem siebten Versuch der Eroberung im Jahr 1485 ins Gewahrsam der Christen. Erwiesen ist, dass im heutigen Ortsteil La Villa die Ursprünge der Entstehung des Ortes im Mittelalter begannen. Vermutlich befand sich an dieser Stelle seinerzeit eine Almohaden-Siedlung. An die einst das Dorf überragende mittelalterliche Festung aus dem 14. und 15. Jahrhundert erinnern heute nur noch eine Zisterne sowie der Huldigungsturm. Doch an weiteren Sehenswürdigkeiten mangelt es Setenil de las Bodegas nicht.

Alles unter einem Dach: In Setenil de las Bodegas

Die größte Sehenswürdigkeit dieses weißen Dorfes ist die Bauweise der noch nicht einmal 3.000 Seelen beherbergenden Gemeinde. Umhüllt von einem Felsen, zieht sich dieses Gestein wie eine Kette durch den Ortskern. Wie macht- und prachtvoll diese Felsformationen sind, erblicken Sie beim Spaziergang durch die engen Gassen. Sicherlich denkt so mancher Besucher, dass diese Felsen auf einer Stippvisite durch die engen Gassen beinahe herabstürzen könnten. Doch dieser Fall wird kaum eintreten, weil dieses schneeweiße Dorf seit Jahrhunderten von den natürlichen Felsformationen überdacht wird. Spätestens dann, wenn Sie dieser Anblick wieder durchatmen lässt, sollten Sie die Kamera zücken und das vor Ihnen liegende Bild auf Polaroid festhalten.

Sehenswürdigkeiten mit Jahrhunderte langer Geschichte

Eine weitere Sehenswürdigkeit von Setenil de las Bodegas ist die alte Burgruine aus der Zeit des Mittelalters, deren Überreste direkt auf das Dorf gerichtet sind. Der Anblick der gotischen Kirche aus dem 15. Jahrhundert sowie des Rathauses „Antigua Casa Consistorial“ aus dem 16. Jahrhundert zieht Sie gewiss ebenfalls in den Bann. Das Besondere an der Kirche in Setenil de las Bodegas ist, dass diese ein wunderschönes Triptychon im Stil der Renaissance enthält. Der größte Schatz dieses Gotteshauses ist ein gesticktes Messgewand, das einst ein Geschenk der katholischen Königin Isabella gewesen ist. Weiterhin komplettieren die Wallfahrtskapellen Nuestra Señora del Carmen sowie San Sebastián das Kulturerbe des weißen Dorfes.

Die bedeutendsten Veranstaltungen in Setenil

Das wichtigste Fest in dem „Dorf mit Deckel“ ist die Semana Santa. Obwohl es aufgrund der steilen Straßen innerhalb der Ortschaft etwas beschwerlich ist, all die klassischen Prozessionen der Karwoche durchzuführen, lässt sich diese Freude in Setenil de las Bodegas niemand nehmen. Die Karnevalszeit vom 24. bis zum 26. Februar wird in dem weißen Dorf ebenfalls mit Enthusiasmus gefeiert. Weiterhin steht der 20. Januar voll und ganz im Zeichen des Heiligen San Sebastián. Sind Sie am 15. Mai in der kleinen Ortschaft unterwegs, nehmen Sie doch einfach an dem Fest teil, das zu Ehren des Heiligen San Isidro begangen wird.

Spaziergänge durch den Ortskern und die Umgebung

Gasse in Setenil de las BodegasGasse in Setenil de las Bodegas

Spazieren Sie auf dem Weg in den alten Ortskern, um in all den verwinkelten und engen Gassen einen Blick auf die schneeweißen mit Blumen geschmückten Häuser sowie kleine mit Apfelsinen gesäumte Plätze zu werfen. Halten Sie im Ortskern nach den einladenden Bars und Bodegas Ausschau, in denen Sie sich eine kleine Erfrischung schmecken lassen können. Reisen Sie ins Umland von Setenil, um an endlosen Olivenhainen entlang zu spazieren. An diesen Olivenhainen befand sich bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts auch eine Olivenölfabrik, die heute allerdings nicht mehr bewirtschaftet wird.

Erst fliegen, dann fahren

Eine Flugreise nach Setenil de las Bodegas führen Sie durch, indem Sie einen Flug zum Airport in Málaga buchen. Anschließend fahren Sie mit einem Fahrzeug in Richtung Setenil de las Bodegas weiter. Die erste Strecke erfolgt im Inland von Málaga, indem Sie erst auf der N-340 und anschließend auf der A-7 entlangfahren. Anschließend folgen Sie den Beschilderungen der Straßen A-357 sowie A-367 nach Ronda, bis das weiße Dorf ausgeschildert ist. Bevorzugen Sie eine Anfahrt mit der Küste, nehmen Sie zuerst die N-340 in Richtung Marbella, um daraufhin auf die Autobahn AP-7 zu wechseln. Biegen Sie an der Abfahrt San Pedro de Alcantara auf die A-376 ab und folgen Sie der Strecke bis nach Ronda, ist Setenil nicht mehr weit entfernt. Haben Sie eine Busreise bis nach Sevilla gebucht, folgen Sie auf einer sich nun anschließenden Autofahrt den Schildern in Richtung Costa del Sol oder Cádiz, um nunmehr auf der A-376 entlang zu fahren. Auch bei dieser Anfahrt orientieren Sie sich zuerst an der Beschilderung in Richtung Ronda sowie anschließend Setenil.

Ein Dorf im Bilderbuchformat

In Setenil de las Bodegas lernen Sie ein malerisches weißes Dorf kennen, das insbesondere Maler und Fotografen verzaubert. Dem Betrachter eröffnen sich atemberaubende Panoramaussichten, die auf keinem Bild und Foto der Welt so eindrucksvoll wie in ihrer ursprünglichen Form festgehalten werden können. Doch nicht nur Künstler schließen das überdachte Dorf vom ersten Moment an in ihr Herz. Auch all die Urlauber, die sich fernab der Wogen des Mittelmeers erholen und die beschauliche Atmosphäre eines außergewöhnlichen weißen Dorfs genießen möchten, sind in Setenil an der richtigen Urlaubsadresse angekommen.

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