Immobilien in Andalusien

Immobilie in Andalusien

Von Ferienimmobilien über Fincas bis hin zu Häusern – wer in den 1990er Jahren oder nach der Jahrtausendwende eine Immobilie in Andalusien erwerben wollte, musste tief – sogar sehr tief – in die Tasche greifen. Innerhalb von zehn Jahren stiegen die Immobilienpreise in Andalusien ab der Mitte der 1990er Jahre um etwa 200 Prozent. Das Resultat dieser außerordentlich hohen Nachfrage war ein bemerkenswerter Boom an Neubauten, der bis heute seine Spuren hinterlässt. An der Atlantikküste sowie am Mittelmeer schossen Tausende von neuen Häusern und Wohnungen aus dem Boden. Daraufhin bildete sich in Andalusien ein Überangebot, das Banken dazu veranlasste, stetig höhere Zinsen einzufordern. Diese beiden Faktoren verursachten einen eklatanten Wandel des andalusischen Immobilienmarktes, der dazu führte, dass das Wort „Immobilienkrise“ in den Medien immer häufiger auftauchte. Einer Stagnationsphase auf dem andalusischen Immobilienmarkt folgt nun eine drastische Senkung der Immobilienpreise.

Der andalusische Immobilienmarkt steckt nicht in der Krise, sondern wird bereinigt

Andalusische Immobilienmakler bezeichnen diesen Zustand jedoch nicht als „Krise“, sondern sprechen von einer „Bereinigung des Immobilienmarktes“. Das Überangebot an wunderschönen Fincas und komfortablen Häusern zwingt Immobilienmakler mittlerweile dazu, stetige Verhandlungsbereitschaft zu zeigen und mit Interessenten intensive Gespräche über Preise zu führen. Aus dem Grund haben Immobilien-Investoren aktuell gute Chancen, aufgrund der finanziell angespannten Lage preiswerte Immobilien in Andaluisen zu erwerben. Küstenregionen wie die Costa de la Luz bieten für dieses Vorhaben aktuell sehr gute Voraussetzungen.

Drastische Preisrückgänge an der Costa de la Luz

Traditionelles Haus in Sevilla

Vor kurzer Zeit erhobene Statistiken verweisen darauf, dass an der Costa de la Luz sowie in der Provinz Cádiz der größte Rückgang der Immobilienpreise verzeichnet wurde. Preisrückgänge bis zu 12,7 Prozent im Jahr 2013 lassen potentielle Investoren aufhorchen. Fallende Preise wurden in Andalusien jedoch auch in anderen Regionen vermerkt. Beispielsweise ist die Provinz Granada mit einem Minus von 12,3 Prozent in ähnlicher Höhe von dieser Tendenz betroffen. Ein ähnlicher Trend zeichnet sich in Jaén mit einem Rückgang von 12,2 Prozent ab, aufgrund dem Quadratmeterpreise auf etwa 1.061 Euro gefallen sind. Am preisintensivsten sind die Immobilien hingegen in der Provinz Sevilla, in der sich die durchschnittlichen Quadratmeterpreise noch immer auf 1.661 Euro belaufen. Beim Blick auf einen Städtevergleich wird ersichtlich, dass Cádiz als teuerste Stadt die Liste mit einem Durchschnittspreis von 2.033 Euro anführt. Die günstigsten Städte sind Huelva mit einem Quadratmeterpreis von 1.302 Euro sowie Almeria mit Durchschnittspreisen von 1.404 Euro. Trotz dieser Statistiken sind sich Experten sicher, dass die Talfahrt der Immobilienpreise in Andalusien noch nicht beendet ist.

Der richtige Zeitpunkt zum Immobilienkauf ist jetzt gekommen

Wer es in Erwägung zieht, sich in Andalusien eine Immobilie zu kaufen, hat jetzt den richtigen Zeitpunkt gefunden. Da EU-Bürger die gleichen Rechte wie Spanier haben, existieren für Deutsche keinerlei Einschränkungen zum Erwerb von Wohnobjekten durch Ausländer. Die Nebenkosten eines Immobilienerwerbs belaufen sich auf etwa zehn Prozent des Kaufpreises. Diese Nebenkosten setzen sich aus 0,5 bis ein Prozent des Kaufpreises für Notarkosten sowie Grunderwerbsteuer in Höhe von sechs bis sieben Prozent zusammen. Ein weiterer beträchtlicher Anteil bezieht sich auf die Mehrwertsteuer. Die Maklercourtage wird in Andalusien im Regelfall vom Verkäufer übernommen. Weiterhin können laufende Kosten wie die Grundsteuer erheblich zur Kaufentscheidung beitragen. Weiterhin sollten sich Käufer bewusst sein, dass Eigentums- und Vermögenssteuererklärungen abgegeben werden müssen.

Darauf müssen Investoren beim Hauskauf in Andalusien achten

Investoren sollten einen Nachweis einfordern, der darüber Auskunft gibt, dass das Eigentumsrecht der betreffenden Immobilie tatsächlich dem Verkäufer gehört. Entsprechende Dokumente liegen mit aktuellen Grundbuchauszügen oder notariellen Kaufverträgen vor. Bevor verbindliche Termine vereinbart werden, ist es hilfreich, sich über etwaige Bebauungspläne, die Baulandqualität, Belastungen oder Steuerschulden des Wohnobjektes zu informieren. Von Formularverträgen sollten Investoren Abstand nehmen und stattdessen auf Individualvereinbarungen bestehen. Wichtig ist es ebenfalls, sich auch offensichtliche Selbstverständlichkeiten von der anderen Vertragspartei bestätigen zu lassen. Im Kaufvertrag sollte stets eine Klausel darüber getroffen werden, welches Recht generell zur Anwendung kommt. Um maximale Sicherheit zu erhalten, sollte eine Antwort auf die Frage gefunden werden, welche Garantien im Falle eines Rechtsstreits zur Verfügung stehen. Ein umgehender Abschluss eines Kaufvertrags sowie Grundbucheintrags ist beim Erwerb einer Immobilie in Andalusien absolute Voraussetzung! Wird ein noch nicht komplett fertiges Objekt auf Raten erworben, muss der Verkäufer glaubhaft nachweisen, dass in Bezug auf die Raten eine Bankbürgschaft oder Versicherung abgeschlossen wurde. Beim Erwerb von Baugrundstücken ist es erforderlich, dass dieses Hab und Gut eine Mindestgröße aufweist, aufgrund der zu einem späteren Zeitpunkt eine Bebauung erfolgen kann. Bleiben schwierige Fragen unbeantwortet, ist es im Zweifelsfall ratsam, die Hilfe eines sachkundigen Beraters zu suchen.

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